Methoden

Welche Art von Psychotherapie wird in der Praxis angeboten?

 

Das vorrangig angewandte Richtlinienverfahren ist die Verhaltenstherapie im Einzel- und Gruppensetting in all ihren altersentsprechenden Facetten. Die psychotherapeutische Arbeit in der Praxis zeichnet sich dabei vor allem durch zwei Aspekte aus:

Einerseits werden Qualitätsstandards durch wissenschaftlich evaluierte therapeutische Methoden im Rahmen der Verhaltenstherapie gesichert.

Andererseits ist die therapeutische Haltung von Offenheit und Empathie geprägt, um das Kind oder den Jugendlichen in seiner aktuellen Lebenslage abholen zu können. Es geht immer auch darum, die im Kind oder Jugendlichen vorhandenen Ressourcen zu entdecken und zu nutzen, um den Betroffenen in seiner Selbstwirksamkeit und seinem Selbstvertrauen bestmöglich zu stärken. Denn letztlich ist es im günstigsten und erstrebenswerten Fall das therapeutische Ziel, dem Kind oder Jugendlichen soweit zu helfen, dass er wieder selbständig und für sich zufriedenstellend mit den Herausforderungen des Alltags klar kommt.

Je nach Problemlage und Bedarf kommen dabei auch weitere therapeutische Verfahren zum Einsatz, wie zum Beispiel:

  • systemische/ familientherapeutische Methoden
  • Entspannungs-/ Imaginationsverfahren
  • kreative, spieltherapeutische Elemente

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Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie ist eine bestimmte Art von Psychotherapie neben anderen wie z. B. den tiefenpsychologischen oder analytischen Verfahrensformen, die von den Krankenkassen anerkannt wird. Sie versucht einerseits die Ursachen zu klären, bietet aber andererseits auch pragmatische Lösungsvorschläge und zeigt somit konkrete Ansatz- und Veränderungsmöglichkeiten für die aktuelle Problemsituation auf. Die Verhaltenstherapie stellt damit ein lebensnahes und für Kinder und Jugendliche leicht verständliches therapeutisches Verfahren dar, das darüber hinaus gegenüber den anderen Therapiearten wissenschaftlich gut evaluiert ist.